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Sicherung - unser Kernauftrag, unsere Leidenschaft!

Aktualisiert: 4. Juni 2019


Die Stationsausbildung zum Schwerpunktthema "Sicherung" diente als Vorbereitung für die im September stattfindende jährliche Gefechtsübung. Unter anderem fand eine Wiederholungsausbildung an der Feldlafette statt.

 

Um die Angehörigen des III./ObjSRgt Lw "Friesland" gut auf die jährliche Gefechtsübung vorzubereiten, fand am Wochenende vom 31.05. - 02.06.2019 die Stationsausbildung zum diesjährigen Schwerpunktthema "Sicherung" statt. Dabei wurde die "DNA der Luftwaffensicherung" hinsichtlich Maingate, Feldposten, Feldkabelbau, Alarmposten, Plan für den Einsatz und Durchkämmen und Säubern aufgefrischt. Krönender Abschluss war die über drei Stunden angelegte Gefechtslage. Dabei wurde über das gesamte Wochenende auch die Führerleistung vom stellvertretenden Gruppen- bis zum Zugführer auf die Probe gestellt.

 

"Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema "Sicherung" und damit um die Kernfähigkeit unserer Truppengattung, der Luftwaffensicherung", läutete Hauptmann S. den Theorieunterricht am Freitagabend ein. "Viele der Inhalte sind den meisten sicherlich noch aus der AGA bekannt - nichts desto trotz ist ein gutes Fundament, Ausgangspunkt für jedes stabile Haus."

Um den unterschiedlichen Dienstgradgruppen gerecht zu werden und didaktische Mehrwerte zu bieten, erfolgte nach dem Grundlagenunterricht "Feldposten" für alle Teilnehmer je ein zielgerichtetes Lehrgespräch zu

  • Umsetzung des Plans für den Einsatz des Zugführers / die Gruppe in der Verteidigung (für Mannschaften und Unteroffiziere ohne Portepee)

  • Erstellung des Plans für den Einsatz und Befehlsgebung (für Unteroffiziere mit Portepee und Offiziere)

Die theoretisch vermittelten Inhalte wurden am Samstag zunächst an verschiedenen Ausbildungsstationen in der Praxis angewendet. Dabei standen vermeintlich profane, aber für die Auftragserfüllung wesentliche Grundlagen (z.B. Hochbau von Feldkabel) ebenso wie Kernfähigkeiten auf dem Dienstplan (z.B. Geleiteter Feuerkampf). Am Nachmittag gingen die Teilnehmer des dritten Bataillons in eine Gefechtslage über. Während Mannschaften und Unteroffiziere ohne Portepee anhand eines vorgefertigten Plans für den Einsatz die Sicherung eines Munitionsdepots vorbereiteten, erhielten die Unteroffiziere mit Portepee und Offiziere mit Hilfestellung des erfahrenen Ausbildungspersonals die Gelegenheit einen eigenen Plan für den Einsatz zu zeichnen. "Ein Gelände richtig zu lesen und hinsichtlich des Auftrags auszuwerten, ist keine leichte Aufgabe", verdeutlichte der Ausbilder Hauptmann D., nachdem er die gezeichneten Pläne der Teilnehmer kommentiert hatte, "die Ergebnisse sind gemessen an der kurzen Zeit zur Geländebegehung wirklich gut".

Derweil hatten die anderen Teilnehmer die Sicherung in vorbereiteten Stellungen eingenommen, die Tarnung verbessert und Sperren errichtet. Folglich war der sich anschließende Angriff eines feindlichen Halbzuges auf den eigenen Feldposten der logische nächste und kürende Schritt in der Ausbildung. Hierbei zeigte sich, dass einen/eine Luftwaffensicherer selbst widrige Vegetation, feindlicher Auftragswille und fordernde Gefechtslagen nicht so schnell aus der Ruhe bringen können.


Um den Ablauf eines Sicherungsauftrags vollständig abzubilden, durchkämmten die Teilnehmer am Sonntag im Zugrahmen einen Geländeabschnitt und säuberten diesen von Feindkräften. Mit dabei: Der Regimentskommandeur, der in der Nachbesprechung wertvolle Hinweise aus seinen eigenen Erfahrungen als ehemaliger Staffelchef und Zugführer einbrachte.


Der Gefechtsübung vom 30.08. bis 01.09.2019 steht nun nichts im Wege.


(AB)


 

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